Philosophische Gespräche schaffen einen Raum für die Auseinandersetzung mit eigenen und fremden Wertvorstellungen. Kinder werden dafür sensibilisiert, dass es nicht auf jede Frage eine richtige Antwort gibt und dass gerade im Kontext der Wertebildung unterschiedliche Standpunkte gut neben einander stehen bleiben können. Die Kinder philosophieren in einem geschützten Raum und unter professioneller Anleitung von Referent*innen der Akademie für Philosophische Bildung und WerteDialog.
Kinder beobachten ihre Umwelt genau, stellen (existentielle) Fragen und suchen nach ihrer eigenen Welt-Anschauung. Als Jugendliche suchen sie nach Orientierung und ihrer Identität. Das philosophische Gespräch eröffnet einen geschützten Raum zum Nachdenken über wichtige Lebensfragen.
Es geht um Werte, die unsere Gesellschaft tragen, wie beispielsweise Anders-Sein, Freiheit, Gerechtigkeit, Freundschaft, Familie, Toleranz oder Verantwortung. Diese Begriffe sind in der Regel positiv besetzt und sprechen eher unser Gefühl an als unseren Verstand. Über die Wichtigkeit bestimmter Werte entsteht deshalb auf der Begriffsebene schnell Einigkeit. Weil diese Begriffe aber für jeden etwas anderes bedeuten können, sollte man individuell oder als Gemeinschaft konkrete Wertvorstellungen entwickeln. Über Werte zu philosophieren, schafft Vertrauen und Verständnis füreinander. Es kann helfen, Klarheit über die eigenen Werte und Wertvorstellungen zu bekommen, unvoreingenommener und reflektierter zu handeln, eigene Vorannahmen zu hinterfragen, Verständnis für andere Standpunkte zu entwickeln und besser mit Konflikten oder Entscheidungssituationen umzugehen.
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